Entstehung, geologische und naturräumliche Charakteristika
Das Gemündener Maar ist das kleinste der drei Dauner Maare und wie alle Maare vulkanischen Ursprungs. Bei der Explosion, die das Maar entstehen ließ, blieb nur ein schmaler Grat aus Schiefer, Grauwacke und Sandstein zwischen dem Maar und dem benachbarten Liesertal stehen.
Form und Ufer
Der im Vergleich zu seiner Größe (7,2 ha) mit 38 m sehr tiefe, runde See liegt windgeschützt im Maarkessel. Der größte Teil der inneren Kraterwand ist mit Laubbäumen bewaldet, die bis an die steil ins Wasser fallenden Ufer heranreichen.
Nutzung und Belastungsquellen
Die Gegend um das Gemündener Maar ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen.
Teile des Sees sind jedoch für den Badebetrieb freigegeben. Die Badeanstalt wurde 1982 umgebaut und erweitert. Außerdem sind das Angeln und das Befahren des Sees mit Tret- und Ruderbooten erlaubt.