See: Meerfelder Maar

LfU Logo

Entstehung, geologische und naturräumliche Charakteristika

Das Meerfelder Maar entstand vulkanisch durch das Aufeinandertreffen von heißer Magma und einer wasserreichen Gesteinsschicht. Das explosionsartig verdampfende Wasser zertrümmerte die umliegenden Gesteine und schleuderte sie teilweise nach oben.
Das Meerfelder Maar ist das größte Eifelmaar. Es enthält allerdings heute nur noch in seinem Nordteil einen kleinen Restsee von etwa 17 m Tiefe. Das ehemals wesentlich tiefere Becken wurde durch die oberhalb des Dorfes zusammenfließenden Quellbäche des Meerbachs allmählich verfüllt.

Form und Ufer

Der Gesamtkrater hat eine Größe von ca. 125 ha. Die höchste Kraterranderhebung liegt bei 515 m ü. NN.
Im Bereich des ehemaligen großen Deltas, das der Meerbach im See gebildet hat, befindet sich eine breite Schilfzone. An den übrigen Ufern ist die Röhrichtzone sehr schmal. Im Norden des Sees stehen vereinzelt Bäume direkt am Wasser. Der See ist von zunehmender Verlandung gekennzeichnet.

Nutzung und Belastungsquellen

Das Meerfelder Maar wird zum Baden und zum Angeln genutzt.