See: Lingenfelder Altrhein, Schäferweiher

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Entstehung, geologische und naturräumliche Charakteristika

Der Schäferweiher ist ein 60 ha großer ausgekiester See, der am nordöstlichen Ende des Lingenfelder Altrheins an diesen angebunden ist. Diese Anbindung liegt gleichzeitig nahe der Egestion des Lingenfelder Altrheins in den Rhein, so dass der Schäferweiher viel stärker als etwa der Kiefweiher vom hydrologischen Regime des Rheins beeinflusst wird.

Form und Ufer

Der Schäferweiher weist bei einem Rheinwasserstand am Pegel Maxau von 530 cm eine mittlere Tiefe von 5,7 m und ein Volumen von 3,43 Mio. m³ auf. Die Ufer des Schäferweihers sind vorwiegend als Steilufer ausgeprägt. Nur auf einem Drittel der Uferlänge kommen Schrägufer vor, Flachufer gibt es kaum. Die Uferausprägung ist somit als naturfern einzustufen. Das Ufersubstrat besteht vorwiegend aus Lehm mit sandigen Anteilen.
Die vorherrschende Ufervegetation sind Flussauenwälder, wobei Weichholz- Flussauenwälder den größten Anteil haben. Vereinzelt findet man Gebüsche mittlerer Standorte.

Nutzung und Belastungsquellen

Im Schäferweiher wird Wassersport betrieben. Außerdem wird er durch Angel- und Berufsfischerei genutzt. Der Lebensraum für Tiere und Pflanzen ist durch die sehr steilen Ufer stark eingeschränkt.