Entstehung, geologische und naturräumliche Charakteristika
Der Leimersheimer Altrhein ist ein durchflossener Altarm des Nördlichen Oberrheins und liegt im Deichvorland des nicht stauregulierten Rheins zwischen Rhein-km 373 und 375,3. Im Bereich der Egestion ist der Baggersee Karlskopf an den Altrhein angeschlossen.
Der Leimersheimer Altrhein ist ein dynamisches Auengewässer mit ausgeprägten Fließgewässermerkmalen, wobei die Gewässermorphologie durch die großen Hochwasserabflüsse des Rheins geprägt wird.
Form und Ufer
Der Leimersheimer Altrhein ist als ehemalige Rheinschlinge langgestreckt und sichelförmig. Er ist bei mittleren Abflüssen zwischen 30 und 70 m breit und 0,5 bis 5 m tief. Steilufer aus Auelehm über Rheinschottern wechseln mit kiesig-sandigen Flachufern. Sturzbäume und Totholzansammlungen erhöhen die strukturelle Diversität.
Nutzung und Belastungsquellen
Der Leimersheimer Altrhein wird durch Angel- und Berufsfischerei genutzt.