Entstehung, geologische und naturräumliche Charakteristika
Der Landeshafen Wörth ist eine natürlich entstandene abgetrennte Rheinschlinge, die in der rezenten Aue liegt. Sie wurde durch Abgrabungen stark erweitert und vertieft.
Form und Ufer
Die Wasserfläche des Landeshafens nimmt 140 ha ein und erstreckt sich nördlich von Maximiliansau über eine Länge von etwa 2 km parallel zum Rhein.
Das westliche Ufer ist stark durch Industriegebiete (z.B. Papierfabrik Palm) und Hafenanlagen (Container-Terminal, Kfz-Verladung) geprägt. Durch Spundwände und Steinschüttungen kam es hier zu einer Überformung der Ufer, so dass nun Steilufer vorherrschen. Die Nord- und Ostufer sind durch Flussauenwälder geprägt. Hier findet man vorwiegend Schräg- und Flachufer.
Nutzung und Belastungsquellen
Das Gewässer wird als Hafen für Containerschiffe und zur Kiesgewinnung genutzt. Durch diese beiden Nutzungen wurde und wird das Gewässer strukturell extrem stark degradiert. Nährstoffeinträge aus den Zuflüssen stellen eine weitere Belastungsquelle dar.
Das Gewässer wird außerdem von Berufs- und Freizeitfischern sowie für den Wassersport genutzt. Am Südende hat der Segelverein RKC-Wörth seinen Hafen.