Entstehung, geologische und naturräumliche Charakteristika
Das Fischmal bei Leimersheim liegt wie der Sondernheimer Altrhein auf der Binnenseite des Rheinhauptdeiches. Es war ursprünglich Teil der Mäanderzone des Rheins, als der Strom weite Bögen mit ausgeprägten Prall- und Gleithängen beschrieb und ständig seinen Lauf verlegte. Das Fischmal wurde im Zuge natürlicher Flussbettverlagerungen im 16. Jahrhundert vom Hauptstrom abgetrennt.
Form und Ufer
Das Fischmal weist eine maximale Tiefe von 10,5 m auf.
Nutzung und Belastungsquellen
Das Fischmal ist durch Kläranlagenabläufe im Bereich seiner Zuflüsse belastet. Hierdurch ist er sehr nährstoffreich. Bereits im späten Frühjahr ist das Tiefenwasser sauerstofffrei. Im Sommerhalbjahr kann es zu Algenmassenentwicklungen kommen.